Neue Website, neue Fotos, neuer Text, neue Spenden-Tools

Es hat Spaß gemacht, die Texte zu schreiben, das Layout und die Funktionalität zu entwickeln und vor allem zu fotografieren. Denn bei den Foto-Shootings waren wir nah dran an den Menschen im Pik As. Sie sind mit uns durch das Haus gewandert, haben uns in ihre Zimmer gelassen, haben sich bei der Essensausgabe fotografieren lassen und aus ihrem Leben erzählt.

Oft ist es ja so: Fällt der Begriff Obdachlosigkeit, haben wir ein Bild im Kopf, wie Obdachlose sein mögen. Doch geht man in den Kontakt, scheint das Individuum hervor – mit seinen Lebenserfahrungen, seiner Intelligenz, seinem Ärger, seinem Humor und seinen Träumen. Etwas davon wollten wir mit unseren Fotos sichtbar machen.

Toll ist, dass wir die neue Website bauen konnten, ohne einen einzigen Cent unserer Spendengelder dafür auszugeben. Damit haben wir uns an unser Motto gehalten, das da heißt: Der Förderverein PIK AS lässt das Geld seiner Spenderinnen und Spender zu fast 100 Prozent den Menschen im Pik As zugute kommen. Alle Beteiligten am Website-Relaunch waren ehrenamtlich dabei: der Fotograf, der Texter und der neue Webmaster. Und alle drei sind Mitglieder des Fördervereins.

Wir können allerdings sehr gut noch weitere Menschen mit ganz unterschiedlichen Talenten gebrauchen: beim Einkauf von Lebensmitteln, bei der Essensausgabe, beim Entwickeln von Aktionen und der Spendenakquise, in der Buchhaltung, zur Knüpfung von Kontakten und für die Öffentlichkeitsarbeit. Falls Sie Lust haben, melden Sie sich einfach: foerderverein-pik-as@gmx.de oder Tel. 0160.6911915.

Advents-Currywurst im Pik AS

Da die obdachlosen Gäste meist ohne regelmäßige warme Mahlzeit auskommen müssen, waren die kleingeschnittenen Bratwürste schnell weggeputzt. „Gut gewürzt“, so der übereinstimmende Kommentar. Die dafür verantwortliche Zutat für die Herstellung der Currysauce aus Katharina von Paleskes persönlichem Kochbuch: etwas Orangensaft. Dokumentiert wurde der vorweihnachtliche Imbiss vom NDR Fernsehen und konnte von den Zuschauern des Hamburg Journals noch am selben Abend bewundert werden.

Möglich wurde die Aktion auch durch die ehrenamtlichen Helfer vom Förderverein PIK AS e.V., die das Essen vor dem Pik As ausgegeben haben. Christina Göhrl vom Vorstand des Fördervereins: „Wir suchen immer wieder Menschen, die Lust haben, uns bei solchen Aktionen zu unterstützen.“ Weitere Unterstützende: Die METRO, Standort Niendorf, mit einer Spende von umweltfreundlichen Tellern und „Augen auf Kiez“ von der Bucerius Law School mit weihnachtlicher Musik, ausgesucht von den obdachlosen Gästen im Pik As. Der Förderverein sagt: „Vielen Dank!“