Am 7. Juni sind die Klienten vom „alten“ Pik As in der Neustädter Straße in das neue Domizil in der Eiffestraße umgezogen. Zuerst waren es nur 100 Klienten, die Fördern & Wohnen dort unterbringen musste, doch nach und nach sprach sich die Verlegung der historischen Übernachtungsstätte für obdachlosen Männer + Frauen mit Hund in der Szene herum. Jetzt ist das Pik As mit seinen 330 Plätzen schon fast wieder voll belegt. Er gibt hier Zweibett-Zimmer, Vierbett-Zimmer und Sechsbett-Zimmer. Das ist gegenüber dem „alten“ Pik As mit seiner hohen Anzahl von Zwölfbett-Zimmern ein deutlicher Vorteil. Patrick Rieken, Einrichtungsleiter des Pik As: „Wir haben hier sogar ein paar Zimmer in Reserve. Das hilft uns bei bei Konflikten unter den Bewohnern sehr, weil wir die Menschen dann leichter umverteilen können.“
Zur Zeit ist noch nicht alles perfekt im „neuen“ Pik As. Das Waschcenter, dem die Klient*innen ihre Wäsche waschen können ist noch nicht ganz fertiggestellt. Die Küche, in der der Förderverein PIK AS e.V. zweimal wöchentlich eine warme Mahlzeit ausgibt, ist noch nicht hergerichtet und auch die Installation des ekiosk und des freien WLAN benötigt noch eine Weile. Dafür sind die Schließfächer der Klienten bereits eingebaut und eine neue Bestellung für die Schlösser dafür hat der Förderverein PIK AS e.V. gerade in Auftrag gegeben.
Nötig geworden war der Umzug des Pik As, weil das „alte“ Pik As kernsaniert wird. Das heißt, die Fassade bleibt erhalten, aber innen wird alles von rechts auf links gedreht: Mehr Privatsphäre durch Zwei- und Dreibett-Zimmer und alle Etagen werden barrierefrei erreichbar sein. 2026 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein und das Pik As kann wieder umziehen, diesmal von Hammerbrook zurück in die Neustadt.